Inhalt

Ziele und Aufgaben

Ein großer Teil der Frauen und Männer fühlt sich heute völlig gleichberechtigt. Gleichstellung der Geschlechter? Kein Thema im Alltag ... und doch:

  • Überwiegend sind es Frauen, die Mehrfachbelastungen übernehmen: Kinder und Beruf verbinden, Pflege von Angehörigen und Arbeit schaffen – und anschließend den beruflichen Wiedereinstieg meistern müssen.
  • Immer noch verdienen Frauen für die gleiche Arbeit weniger als Männer.
  • Auch im 21. Jahrhundert sind Politik und Wirtschaft fest in männlicher Hand.

Gesetzliche Grundlage und Auftrag für Gleichstellungsbeauftragte

Die Gleichstellung von Frau und Mann ist im Grundgesetz verankert und auch in der Hauptsatzung der Stadt Schwarzenbek festgeschrieben.

Das Grundgesetz garantiert grundlegende Menschenrechte und Grundrechte für alle Bürgerinnen und Bürger. Artikel 3 des Grundgesetzes befasst sich ausdrücklich mit dem Gleichheitsgrundsatz und verbietet die Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Herkunft, Rasse, Sprache, Religion, politischer Überzeugung, oder sonstigem.

Grundgesetz Artikel 3 Absatz 2:

„Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“

Damit stellt die aktive Förderung von Frauen ein Staatsziel dar, dem auch die Kommunen verpflichtet sind. Folgerichtig ist die Herstellung von Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern auch in der Landes- und Kommunalverfassung in Schleswig-Holstein festgelegt.

Neben Art. 3 Abs. 2 GG sind weitere rechtliche Grundlagen vorhanden:

Was macht eine Gleichstellungsbeauftragte?

Obwohl bereits 1984 – also vor genau 40 Jahren! – die erste Gleichstellungsbeauftragte ihren Dienst aufnahm, ist für viele Menschen auch heute noch unklar, was eine Gleichstellungsbeauftragte überhaupt macht.

Das liegt sicher auch daran, dass das Betätigungsfeld für Gleichstellungsbeauftragte sehr weit ist und viele Aspekte abdeckt.

  • Sie ist sowohl Ansprechpartnerin für Bürger*innen als auch für die Beschäftigten der Stadtverwaltung zu allen Themen der Gleichstellung und für persönliche Themen.
  • Sie entwickelt und unterstützt Projekte und Maßnahmen zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation von Frauen in der Stadt.
  • Sie arbeitet eng mit anderen gesellschaftlichen Gruppen, Institutionen und Initiativen zusammen.
  • Sie gibt Frauenthemen in politischen Gremien eine Stimme, damit frauenspezifische Belange und Forderungen berücksichtigt werden.

Dafür setze ich mich ein!

„Ich habe keine Angst vor Stürmen. Ich lerne, wie ich mein Schiff steuern muss." (Louisa May Alcott)

Ich bin der Überzeugung, dass jede Frau ihre ganz eigene Stärke hat, die ihr die Möglichkeit gibt, ihr Leben zu gestalten. Deshalb ist es mein Anliegen, Frauen darin zu unterstützen, ihre Stärke zu erkennen, zu finden und für sich zu nutzen.

Ich setze mich ein für:

  • Gleiche Chancen für Frauen und Männer im Berufsleben und allen anderen Lebensbereichen
  • Echte berufliche Perspektiven für Wiedereinsteiger*innen – Mütter und Väter
  • Ein gewaltfreies Leben für alle Mädchen und Frauen